Wie ist es eigentlich in Deutschland um die Jobsicherheit bestellt? Während die deutsche Wirtschaft fachkräftemangelgeplagt in eine Rezession schlittert, steht die Welt vor nie dagewesenen, globalen Herausforderungen: Das sind Kriege, Hungersnöte, der Klimawandel und nicht zuletzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Beim Blick auf die katastrophalen Zustände kann einem richtig mulmig werden, nicht wahr?
Schließlich ist Sicherheit eines unserer Grundbedürfnisse. Auch die Arbeitsplatzsicherheit rangiert in aktuellen Studien zum Thema "Arbeitgebermerkmale" ganz weit oben. Denn gerade in der Krise achten wir bei einem Jobwechsel neben Verdienst, Unternehmensstandort und Urlaub verstärkt darauf, dass unser Arbeitgeber uns ein sicheres Umfeld bieten kann, in dem wir zufrieden sind und auf absehbare Zeit nicht gekündigt werden.
Bevor wir weitermachen: Sei dabei wie schon viele unserer Leser, und nimm an unserer Studie zum Thema "Zufriedenheit im Job" teil. Wir freuen uns, wenn Du Deine Erfahrungen mit uns teilst!
Jobsicherheit oder Gehalt: Was ist wichtiger?
Im Ernstfall wird wohl ein gutes Einkommen der Beständigkeit den Rang ablaufen. Letztlich ist es eine höchstpersönliche Entscheidung, welchem Kriterium man den Vorzug gibt. Aber eines steht fest: Die Luft wird umso dünner, je weiter man auf der Karriereleiter nach oben klettert. In gut bezahlten Positionen steigt eben auch die Verantwortung parallel zum Gehalt mit an.
Wie so oft lohnt sich hier die Suche nach einem goldenen Mittelweg, also nach einem Job, der Kontinuität ausstrahlt und eine leistungsgerechte Bezahlung bietet. Erhöhe auch Du Deine Chancen bei der Jobsuche und registriere Dich jetzt mit nur wenigen Klicks auf www.perfect-jobs.de.
Wie Du einen sicheren Arbeitsplatz erkennst
Beim Jobinterview kann man den Unternehmen meist nicht hinter die Kulissen schauen und selten erhält man Aussagen zur Jobsicherheit. Das ist auch verständlich, denn wie uns die letzten Jahre vor Augen geführt haben, weiß niemand im Vorhinein, was kommt.
Dennoch kannst Du an einigen Kriterien bereits im Vorstellungsgespräch erkennen, auf welche Dauer Dein künftiges Arbeitsverhältnis angelegt ist:
Offensichtlich, aber erwähnenswert: Dein Arbeitsvertrag ist unbefristet. Das stellt natürlich keine Garantie dar, aber drückt den grundsätzlichen Willen zu einer längeren Zusammenarbeit aus.
Du erhältst eine leistungsgerechte Vergütung und erfährst, wie viel "Luft noch nach oben" ist.
Dein künftiger Arbeitgeber bezahlt freiwillige soziale Leistungen, beispielsweise vermögenswirksame Leistungen.
Du erhältst die Chance auf Probearbeit. So signalisiert das Unternehmen, dass es Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen legt. Funktionierende Teams und ein gutes Betriebsklima binden Mitarbeiter mehr an den Arbeitgeber als man denkt.
Dein potenzieller neuer Arbeitgeber hat eine betriebliche Altersvorsorge installiert. Auch dies ist ein Instrument der Mitarbeiterbindung.
Weiterhin ist es sinnvoll, dass Du vorab die Branche, in der Du arbeiten möchtest, auf Krisensicherheit überprüfst. Mit diesen Tipps vermeidest Du böse Überraschungen:
Wähle eine Branche, in der eine hohe Nachfrage nach qualifiziertem Personal besteht oder
konzentriere Dich auf Wachstumsmärkte, die gute Zukunftsaussichten haben.
Informiere Dich über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Pläne Deines Wunscharbeitgebers. Achte dabei auf die Seriosität der im Internet verfügbaren Informationen.
Was Du selbst für einen sicheren Arbeitsplatz tun kannst
Vor einem Jobverlust ist niemand wirklich gefeit. Leider sind Personalausgaben oft der erste Kostenblock, der reduziert werden muss, wenn es im Unternehmen zu kriseln beginnt. Die Realität holt uns spätestens dann ein, wenn wir erkennen müssen, dass wir als Arbeitnehmer*innen alle ersetz- und austauschbar sind.
Das klingt zunächst hart, aber wir finden, dass man ob dieser Erkenntnis ganz wunderbar daran arbeiten kann, für seine eigene Jobsicherheit zu sorgen.
Lass uns aber zunächst klären, was Du aufgrund dieser Einsicht auf keinen Fall tun solltest:
Aus Angst vor einem Jobverlust "buckeln" und alle Zusatzarbeiten annehmen, die man Dir anträgt.
Auf Gehaltserhöhungen verzichten.
Mit Deiner Meinung hinter dem Berg halten.
Dich krank in die Arbeit schleppen.
So würdest Du Dich aus Angst in eine starke Abhängigkeit von Deinem Arbeitgeber bringen und weiterhin auf Dauer eine Position einnehmen, die erstens Dir selbst schadet und Dich zweitens mehr zurückwirft, als sie Dich voranbringt.
Grundvoraussetzung für ein sicheres und trotzdem unabhängiges Arbeitsverhältnis auf Arbeitnehmerseite ist, dass Du Dir Deines Wertes und Deiner Qualifikationen bewusst wirst. In diesem Bewusstsein arbeitest Du täglich und verrichtest Deine Tätigkeiten gewissenhaft, korrekt und termingerecht. Du stellst Deine Teamfähigkeit unter Beweis und entwickelst Dich weiter. Auch ein überdurchschnittlicher Einsatz gehört mal dazu - wenn er zeitlich begrenzt ist. Mehr kannst Du "on the job" nicht tun, um Deinen Arbeitsplatz zu sichern.
Aber Du kannst nebenbei "Plan B" entwickeln, denn Notfallvorsorge hat noch nie geschadet. Sollte es irgendwann in Deiner Karriere dazu kommen, dass Du - aus welchen Gründen auch immer - unerwartet Deinen Job verlierst, bist Du mit diesen Tipps bestens gerüstet und kannst neu durchstarten:
Überprüfe regelmäßig Deinen Marktwert. Informiere Dich, in welchen Branchen und Unternehmen Deine Fähigkeiten und Qualifikationen gesucht werden. Registriere Dich hierzu am besten gleich auf Perfect Jobs und sieh Dir Stellenangebote in Deiner Nähe an.
Starte gelegentlich einen "Testballon" und bewirb Dich auch tatsächlich auf interessante Positionen. Auch Vorstellungsgespräche wollen geübt werden.
Halte Deinen Lebenslauf immer aktuell. Wer weiß, vielleicht brauchst Du ihn spontan? Manchmal ergibt sich auch ohne Jobverlust eine tolle Gelegenheit zur Umorientierung.
Arbeite an Dir. Nutze jede sich Dir bietende Möglichkeit zur Fortbildung. Erstens macht es Spaß und bringt Abwechslung in den Alltag und zweitens bist Du im Bedarfsfall immer "up to date".
Sorge dafür, dass Du gute berufliche Kontakte hast und unterschätze nicht, wie wichtig Networking heute ist. Dir steht eine Vielzahl von Möglichkeiten offen, Dein Netzwerk zu pflegen. Ob Social Media oder persönlicher Kontakt: Mach Dir einen Namen.
Achte auf Deine Flexibilität. Die Angst vor einem Jobverlust macht starr und unbeweglich. Ein gesundes Selbstbewusstsein hingegen bringt uns neue Chancen und öffnet Türen, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt.
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