Heute möchten wir Dich auf einen Virtual-Reality-Ausflug mitnehmen. Wir gehen zusammen durch Deinen Arbeitstag als absolut zufriedener und glücklicher Arbeitnehmer und sehen uns anhand konkreter Situationen an, wie viel und wo überall ein gutes Betriebsklima Einfluss auf das Wohlbefinden des Einzelnen nimmt.
Folgende Themenabschnitte erwarten Dich:
Ein Arbeitstag als zufriedener Arbeitnehmer
Deine Position, die Branche, und das große Ganze spielen heute eine untergeordnete Rolle, denn auf die Feinheiten kommt es an. Und weil es sich um grundsätzliche Dinge handelt, sind diese in jedem Unternehmen gleich, egal wie groß oder erfolgreich es ist.
Viele unserer Leser haben schon an unserer Befragung zu diesem Thema teilgenommen. Dazu laden wir auch Dich recht herzlich ein. Bei etwa einem Drittel der bisher Befragten steht das Arbeitsklima an oberster Stelle, wenn sie ihre Gründe für die Zufriedenheit im Job angeben. Bei Dir ist das auch so? Dann los, bitte VR-Brille aufsetzen und mitkommen.
Das Setting
Wir stellen uns also vor, Du kommst morgens zur Arbeit. Ob Du am Schreibtisch Platz nimmst oder einer Tätigkeit mit körperlichem Einsatz nachgehst, ist Deiner Fantasie und Deinen Wünschen überlassen. Die Tür geht auf. Du betrittst jetzt Dein Arbeitsumfeld. Vorher noch eine kurze Rückblende auf Deinen Morgen: Du hast ausreichend geschlafen und bist relativ entspannt aufgestanden. Beim Frühstück hast Du einige Gedanken darauf verwendet, was heute alles zu tun ist. Du hast das Gefühl, es ist machbar. Wenn Du nicht weiterkommst, kannst Du Dir schließlich Hilfe holen.
Dein Team
Einige Deiner Kolleg*innen sind schon da. Du rufst ein schwungvolles "Guten Morgen" in die Runde und genauso freundlich wirst auch Du empfangen. Deine Chefin ist heute auch schon anwesend und begrüßt Dich mit Handschlag. Sie erinnert Dich kurz an den gemeinsamen Termin am Nachmittag und sagt, sie freue sich darauf.
Nun aber an die Arbeit. Der Vormittag vergeht wie im Flug und als Dir Deine Arbeit über den Kopf zu wachsen droht, springt glücklicherweise ein*e Kolleg*in ein, um Dir zu helfen. Wie aufmerksam. Du merkst Dir, dass Du Dich bei Gelegenheit dafür revanchieren oder ein kleines Dankeschön besorgen möchtest. Gemeinsam legt Ihr Euch richtig ins Zeug und habt bis zur Mittagspause beinahe alles abgearbeitet und die Zusammenarbeit hat auch noch Spaß gemacht. Jetzt ist es aber Zeit für ein bisschen Erholung.
Deine Pause
Gemeinsam mit Kolleg*innen aus verschiedenen Abteilungen geht Ihr in Euren Ruhebereich. Einige machen sich selbst mitgebrachtes Essen warm, andere vergnügen sich am Kicker. Du nutzt die Zeit und machst es Dir mit einer Tasse Kaffee auf dem neuen Sessel bequem und siehst Dir einen Flyer zum Thema Gesundheitsförderung an. Im Fitnessstudio um die Ecke erhaltet Ihr als Angestellte Deiner Firma nun Sonderkonditionen. Ein guter Grund, um endlich mal wieder Sport zu machen, denkst Du Dir. Und, sehr gut, ein Sehtest findet auch in zwei Wochen statt. Der war schon lange fällig.
Bevor Ihr zurück an die Arbeit geht, nimmst Du Dir noch eine Flasche Wasser aus dem kostenlosen Getränkeangebot mit an Deinen Arbeitsplatz.
Weiter geht's
Auch wenn Dich der stressige Vormittag etwas mitgenommen hat, motiviert Dich die Aussicht auf Deinen Nachmittag noch einmal. Das Management hat Dich gebeten, eine Sonderaufgabe zu übernehmen, bei der Du Deine Fähigkeiten unter Beweis stellen kannst. Du wächst über Dich hinaus und freust Dich über gute erste Ergebnisse. Aber jetzt ist es Zeit für den Termin bei der Chefin. Das halbjährliche Mitarbeitergespräch steht an.
Die Führung
Die Mitarbeitergespräche finden immer in entspannter Atmosphäre in einem separaten Raum statt. Du genießt, dass sich Deine Vorgesetzte so viel Zeit nimmt und nicht nur wertschätzendes Feedback zu Deinen bisherigen Leistungen gibt, sondern auch Entwicklungspotenziale und Perspektiven aufzeigt. Einen Konflikt aus der Vergangenheit spricht sie auch noch einmal an und auf diese Weise könnt ihr ein Missverständnis aus der Welt schaffen. Wie gut, dass das geklärt ist. Der nächste Schritt auf der Karriereleiter ist außerdem gar nicht mehr so weit entfernt, wie Du gedacht hast. Das Angebot, eine externe Fortbildung zu besuchen, nimmst Du daher gerne an. Es scheint, als hätte Deine Vorgesetzte gespürt, dass Du aus Karrieregründen über einen Arbeitgeberwechsel nachgedacht hast. Nachdem Ihr in lockerer Atmosphäre noch ein wenig geplaudert habt, verabschiedet Ihr Euch und Du kehrst zurück an Deinen Arbeitsplatz.
Dein Feierabend
Eigentlich wäre Dein Arbeitstag jetzt beendet. Weil Du aber weißt, wie wichtig die Rückmeldungen der Mitarbeiter an das Unternehmen sind, nimmst Du Dir noch 10 Minuten Zeit und beantwortest gewissenhaft die diesjährige Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit im Job. Seit Auswertung der Umfrage aus dem Vorjahr sind nämlich viele Verbesserungen angestoßen worden.
Das gute Betriebsklima: Was wirklich zählt
Wie hat Dir unser Ausflug in ein gutes Betriebsklima gefallen? Wir haben ihn natürlich in dem Bewusstsein, dass nicht jeder Tag perfekt laufen kann, unternommen. Selbstverständlich gibt es auch schlechte Arbeitstage, an denen nichts zu gelingen scheint. Wir sind alle Menschen. Aber es geht um ein "Grundrauschen". Die vorherrschende Stimmung sollte gut, verlässlich und vor allem wohlwollend sein. Auf Arbeitgeber- und auch auf Arbeitnehmerseite.
Mit unserem Virtual-Reality-Exkurs möchten wir ausdrücken, dass jeder mit ganz einfachen Mitteln seinen Beitrag zu einem wunderbaren Arbeitsklima leisten kann. Denn nur, wenn alle an einem Strang ziehen, kann aus der Virtualität auch Realität werden.
Zum Schluss fassen wir gerne die wichtigsten Tipps (für Arbeitgeber und Arbeitnehmer)für eine ausgezeichnete Stimmung am Arbeitsplatz zusammen. So kannst Du für Dich herausfinden, welche Punkte bei der Auswahl Deines Jobs entscheidend sind.
Freundlicher, wertschätzender Umgang miteinander.
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Umgang miteinander.
Einander helfen, wenn es möglich ist. Auch unaufgefordert.
Genug Erholungszeiten einplanen.
Pausenzeiten gemeinsam und angenehm gestalten.
Betriebliches Gesundheitsmanagement installieren und auch in Anspruch nehmen.
Mitarbeiter fördern und auch angemessen fordern.
Regelmäßiges Feedback geben.
Konflikte sachlich und zeitnah beilegen.
Perspektiven aufzeigen.
Danke, dass Du uns begleitet hast. Hier noch einmal der Link zu unserer Umfrage.
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